Die Kellerabdichtung spielt eine zentrale Rolle für die Werterhaltung und Wohnqualität Ihrer Immobilie – insbesondere in Klinker-, Gründerzeit- oder Altbauhäusern in der Region Oldenburg und Bremen. Mit uns, Ihrem lokalen Baupartner Lehm-Steine-Kelle, setzen Sie auf fachgerechte Abdichtung nach aktuellen Normen – und vermeiden typische Altbaufehler.

In diesem Blogbeitrag erläutern wir:

  1. Was heißt „Abdichtung nach DIN“ konkret?
  2. Wie sah die Abdichtung früher aus – und warum war sie oft nicht ausreichend?
  3. Welche Besonderheiten gelten bei einer Kellerabdichtung im Altbau?

1. Abdichtung nach DIN – worauf kommt es an?

Für die Abdichtung von erdberührten Bauteilen wie Kellerwänden, Bodenplatten und Sockeln gilt in Deutschland seit Juli 2017 die Norm DIN 18533 („Abdichtung von erdberührten Bauteilen“).

Was regelt die DIN 18533?

  • Sie deckt Planung, Ausführung und Instandhaltung ab – speziell für Bauteile, die mit Erde oder Feuchtigkeit in Berührung kommen.
  • Es wird unterschieden nach Wassereinwirkungs-, Riss- sowie Nutzungsklassen – also: wie viel Feuchtigkeit/eindringendes Wasser vorhanden ist, ob Risse vorhanden sind, wie der Keller genutzt wird.
  • Materialien: sowohl bahnenförmige Abdichtungsstoffe (z. B. Bitumenbahnen) als auch flüssig auftragbare Systeme sind vorgesehen.
  • Wichtiger: Es ersetzt die ältere Norm DIN 18195 weitgehend – damit gelten seit 2017 keine Übergangsfristen mehr.

Warum ist das wichtig für Ihre Immobilie in Oldenburg/Bremen?

  • Ein Keller in dieser Region kann durch Bodenfeuchte, aufstauendes Wasser oder sogar Grundwasser belastet sein – und damit gilt eine maßgeschneiderte Abdichtung nach den in DIN 18533 definierten Klassen.
  • Eine ordentliche Abdichtung verhindert Schäden wie Schimmel, salzhaltige Ausblühungen, Durchfeuchtung und daraus resultierende Bauschäden.
  • Wenn Sie sanieren oder umbauen lassen, hilft die Einhaltung der Normen auch bei Versicherungs- oder Werterhaltungsfragen.

Unser Vorgehen bei Lehm-Steine-Kelle

Als erfahrenes Bauunternehmen in Oldenburg prüfen wir zuerst die individuelle Situation: Bodenbeschaffenheit, Nutzung des Kellers, vorhandene Feuchtigkeit, Risse im Bauteil. Danach wählen wir das passende Abdichtungssystem – beispielsweise Außenabdichtung mit Bitumenbahn oder Innenabdichtung mit mineralischer Dichtungsschlämme – und führen die Ausführung gemäß Norm durch.

2. Abdichtung damals – eine Gegenüberstellung

Früher wurden Keller häufig anders abgedichtet – mit weniger differenzierten Regelwerken und Verfahren, die heute als nicht ausreichend gelten.

Früher

Einsatz der DIN 18195 oder teilweise keine offizielle Norm – selbstabdichtende Maßnahmen, wenig Klassifizierungen.

Unterscheidung nach wenigen sogenannten „Lastfällen“ (z. B. Bodenfeuchte, aufstauendes Wasser, drückendes Wasser) in der DIN 18195.

Häufig einfache Bitumenbahnen oder Dichtschlämmen, wenig Kombination mit Drainage oder Hinterlüftung.

Oft nur von Innen (Negativseite) abgedichtet, wenn überhaupt – wegen Schwierigkeiten beim Außenangriff.

Heute (nach DIN 18533)

Einsatz der spezifischen Normenreihe (DIN 18531–18535) – hier speziell DIN 18533 für erdberührte Bauteile.

Unterscheidung nach Wassereinwirkungs-, Nutzung- und Rissklassen – präzisere Planung.

Kombination moderner Materialien und Verfahren: bahnenförmig, flüssig, ggf. mit Drainagekonzept, Hinterlüftung oder Entwässerung.

Außenabdichtung (Positivseite) wird bevorzugt – wenn möglich – oder normgerechte Innenabdichtung mit System.

Warum war früher vieles problematisch?

  • Materialien und Verfahren waren weniger differenziert – z. B. fehlende Hinterlüftung oder Drainage führten zu Feuchtigkeitsproblemen.
  • In Altbauten wurden oft nur Teilmaßnahmen ergriffen – z. B. ein paar Bitumenbahnen – ohne umfassendes Systemdenken.
  • Übergänge (z. B. Wand zur Bodenplatte) oder Risse im Mauerwerk wurden oft nicht ausreichend berücksichtigt – Problemstellen blieben.
  • Heute wissen wir: Eine Kellerabdichtung ist nur so gut wie ihre Schwachstellen. Die Norm fordert z. B. spezielle Überführungen und Anschlüsse.

3. Besonderheiten der Abdichtung im Altbau – unser Fokus in Oldenburg & Bremen

Bei Altbauten stellen sich besondere Herausforderungen – gerade in den Städten oder älteren Wohngebieten um Oldenburg und Bremen.

Typische Besonderheiten

  • Mauerwerk ist oft historisch: Ziegel, Naturstein oder ältere Baustoffe mit Setzungs-/Rissbildung. => Diese Risse müssen im Abdichtungskonzept berücksichtigt werden.
  • Kellerwände wurden ggf. ursprünglich nicht für Wohnnutzung oder trockenen Keller ausgelegt – sondern als Lagerraum. Daher fehlen oft moderne Entwässerungs- oder Hinterlüftungskonzepte.
  • Außenabdichtung kann durch nachträgliche Bebauung, Einfriedungen oder Grundstückssituation erschwert sein – das heißt: Eine Lösung „von außen“ ist nicht immer möglich.
  • Altbaukeller haben häufig eine geringere Höhe oder niedrigeren Sockel – damit ist die Ausbildung der Sockel- und Horizontalsperre ein wichtiges Thema.
  • Kombination mit Altbausanierung: Wenn Sie ohnehin mit unserem Unternehmen in Oldenburg eine Sanierung planen, kann die Kellerabdichtung mitgedacht und integriert werden – das spart Kosten und Aufwand.

Was tun wir konkret bei der Abdichtung im Altbau?

  • Bestandsaufnahme: Wir prüfen Mauerwerk, vorhandene Feuchtigkeit, Risse, Sockelhöhen, Bodenverhältnisse.
  • Planung nach Norm: Anwendung der DIN 18533-Kriterien – z. B. Bewertung der Einwirkungsklasse (z. B. Bodenfeuchte vs. drückendes Wasser).
  • Materialwahl & Verfahren: Je nach Situation wählen wir etwa eine Außenabdichtung mit Bitumenbahn plus Drainage oder eine mineralische Innenabdichtung mit Hinterlüftung.
  • Übergänge und Details: Besonderes Augenmerk auf Übergang Bodenplatte zu Wand, Randanschlüsse, Horizontalsperre, Sockelausbildung.
  • Integration in Sanierung: Wenn weitere Maßnahmen anstehen (z. B. energetische Sanierung, Innenausbau), stimmen wir die Abdichtung mit diesen Gewerken ab – als Generalunternehmer übernehmen wir Koordination aller Gewerke.

FAZIT

Eine fachgerecht ausgeführte Kellerabdichtung ist kein Luxus – gerade in Oldenburg und Bremen kann sie entscheidend sein für Wohnqualität, Gebäudesubstanz und Werterhalt. Mit der Norm DIN 18533 haben Sie heute ein leistungsfähiges Regelwerk zur Hand, das wir bei Lehm-Steine-Kelle im Alt- und Neubau beherrschen. Wenn Sie einen Altbau besitzen oder eine Sanierung planen: Lassen Sie sich von uns beraten.

Warum Lehm-Steine-Kelle?
  • Spezialisierung auf Altbausanierung
  • Jahrzehntelange Erfahrung in Maurerarbeiten
  • Regional tätig in Oldenburg & Bremen
  • Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien
  • Leidenschaft für traditionelles Handwerk mit modernen Techniken

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Ob Modernisierung, Sanierung oder Neubau – wir machen Ihr Zuhause fit für die Zukunft.
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